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Klein aber fein: Mini Mikrowellen

Die Mikrowelle ist längst in der deutschen Küchenlandschaft angekommen. In der Welt der Mikrowellen tummeln sich jedoch viele verschiedene Typen, die sich teilweise durch sehr spezifische Eigenschaften auszeichnen. Die Reihe der Mini Mikrowellen samt Backfunktion beziehungsweise Mini Backofen mit Mikrowelle – beide Begriffe werden synonym verwendet – macht dies deutlich.

Auf die Größe kommt’s an

Die Produktbezeichnung verrät bereits, wodurch sich eine Mini Mikrowelle auszeichnet: Besonders kompakte Ausmaße und ein geringes Gewicht gelten als die Haupteigenschaften. Zwei der bekanntesten Vertreter dieser Mikrowellengattung sind Whirlpool und Severin. Deren Modelle messen nicht mehr als 40 Zentimeter in Breite und Tiefe sowie 35 Zentimeter in der Höhe. Einige wenige besonders kompakte Versionen nehmen gerade einmal einen Raum von 30 Zentimetern zu allen Seiten ein und wiegen mit rund 6 Kilogramm deutlich weniger als klassische Mikrowellen. Folglich eignen sich Mini Mikrowellen auch gut zum Einbauen beziehungsweise zum Integrieren in Schränken. Doch Vorsicht: Achten Sie darauf, dass alle nicht offiziell als Einbau Mikrowelle gekennzeichneten Modelle zumindest etwas Luft zum „Atmen“ benötigen. Ansonsten kann die Wärmeentwicklung des Motors nicht „abziehen“.

Garen und Backen in einem


Der zweite große Punkt, der beim Kauf einer Mini Mikrowelle beachtet werden kann: Die Backfunktion. Mittlerweile sind erstaunlich viele Modelle im Miniformat mit einer solchen Funktion ausgestattet, da insbesondere Singles, etwa Studenten, gerne eine Mini Mikrowelle mit Backofen nutzen. Grund: Der Schnellgerichteklassiker schlechthin, die Pizza, ist bei dieser Gruppe fest auf dem Speiseplan verankert. Und in ihrer tiefgekühlten Form kann Pizza lediglich in einer Mini Mikrowelle mit Backofen zubereitet werden. Der große Unterschied zum klassischen Erwärmen via Mikrowellenfunktion besteht nämlich in der Nutzung integrierter Infrarotstrahler. Wichtig bei dieser Zubereitungsmethode ist, dass die Mikrowelle mit einem Grillplateau, also einem Rost, der für Abstand zwischen Speise und Rotationsteller sorgt, betrieben wird. Ansonsten fallen Pizza & Co. zusammen oder backen fest.

Besonderheiten und Must-haves

Sowohl Mini Mikrowellen mit als auch ohne Backoption können mit einer Handvoll Zusatzfunktionen dienen. So erweist sich eine Auftaufunktion zum Beispiel als recht nützlich, wenn die Zeit zum Planen und Vorbereiten der Mahlzeiten grundsätzlich knapp ist. Des Weiteren könnte eine Garfunktion gegeben sein. Die Möglichkeit zum Garen erlaubt es Ihnen, Gemüse und Fleisch besonders schonend zuzubereiten, da hierbei zum Beispiel Vitamine nahezu gänzlich erhalten bleiben. Einen grundsätzlichen Aspekt, den Sie beim Kauf einer Mini Mikrowelle unbedingt beachten sollten, stellt die Leistung dar: Das Modell sollte zumindest eine Leistung von 700 Watt aufweisen. Sonst fallen die Zubereitungszeiten sehr lange aus. Selbstverständlich spielt auch der Garraum eine Rolle, wobei Sie nicht nur auf das grundsätzliche Volumen achten sollten: Einige günstige Modelle erwärmen ihren Inhalt lediglich, wenn dieser exakt auf dem Garteller platziert ist. Eine übergreifende Strahlenverteilung kann sich schnell auszahlen, wenn Sie zwei Mahlzeiten auf einem Schlag zubereiten möchten und die Mikrowelle nicht hoch genug zum „Stapeln“ der Speisen auf einem Rotationsturm ist. Zu guter Letzt könnte die Bedienbarkeit ein Kaufkriterium ausmachen. Einfache Mikrowellen sind häufig mit Drehrädern und haptischen Tasten ausgestattet. Insbesondere ältere Menschen kommen mit solchen Geräten gut zurecht. Auf der anderen Seite stehen Digitalanzeigen und sensitive Sensoren. Hier werden durchaus Eingewöhnungszeit und die Bereitschaft, die Bedienungsanleitung zu studieren, vorausgesetzt. Einmal verstanden, kann solch eine Multifunktionsmikrowelle jedoch sehr nützlich sein und viele verschiedene Küchengeräte ersetzen.